Dienstag, 6. April 2010

iPad benötigt neue Apps

Zum Verkaufsstart wurden bereits am ersten Wochenende 700.000 iPads in den USA abgesetzt. Analysten rechnen mit bis zu 7 Mio. verkauften iPads bis zu Ende des Jahres. Dieser massenhafte Verkauf wird auch das Verhalten der Nutzer ändern. Ob der iPad lediglich als eReeder, als Spielekonsole, zum Surfen oder als mobiler Ersatzrechner genutzt werden wird, liegt vor allem daran, welche Apps den Nutzern geboten werden.

Dirk Manthey, der Herausgeber von Meedia, hat nach einem Test des iPads einige Grundregeln für zukünftige Apps beschrieben.

Zum Surfen im Netz scheint der Tablegerät nicht langfristig nützlich zu sein. Die Seiten aus dem Netz sind meist zu lang und zu überladen, was sich negativ auf dem kleineren iPad auswirkt. Daher müssen die Seiten für den iPad angepaßt werden.

Um mit dem iPad richtig Spaß zu haben, muss die Navigation leicht zu handeln sein. Die Möglichkeiten des schnellen iPads sollten ausgereizt werden. Das heißt, Zeitschriften müssen angepaßt werden. Es genügt nicht, wenn man die Seiten lediglich umblättern kann, sondern die Texte müssen mit (beweglichen) Bildern versehen werden. Wenn man Text, Video und Ton verknüpft, "kommt eine Zeitung zum laufen" (Dirk Manthey).

Schließlich gilt es noch die Preise zu beachten. Sicher werden zu Anfang iPad-Begeisterte bereit sein für ein gut gemachtes App tiefer in die Tasche zu greifen, doch wird diese Begeisterung sicher nicht lange anhalten. Vor allem, wenn es genügend günstigere, oder gar kostenlos-Angebote gibt, werden sich die Nutzer umorientieren. Wie beim iPhone gilt es insbesondere den Preis für die Apps und die Werbeinhalte innerhalb der App abzuwägen.


Die Rettung? Dirk Manthey testet das Ipad

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen