Donnerstag, 27. Mai 2010

Die iPad-Welt

Der Axel-Springer-Verlag bringt als erste Tageszeitung die Welt auf das iPad. Täglich soll die iPad-Ausgabe 4 Mal gewartet werden und so für stets neue Inhalte auf dem Tabletcomputer sorgen.

Nachdem für das iPhone 175.000 Apps von Welt und Bild verkauft worden sind, glaubt Springer auch an einen Erfolg für das iPad-App. http://meedia.de

Zur Markteinführung soll das App die ersten 30 Tage kostenlos zum Download angeboten werden - dann werden 11,99€ für ein Monatsabo fällig.

Dabei soll die App nicht auf Kosten der Visits auf der Welt-Homepage gehen. Diese haben sich in letzter Zeit im Gegensatz zu Konkurrenzseiten überproportional gut entwickelt. Bei ähnlichen angeboten in den USA gig diese Strategie insofern auf, dass die kostenfreien Homepages weiterin gut besucht wurden. Allerdings blieben die iPad-Abos hinter den Erwartungen zurück.

Mittwoch, 19. Mai 2010

Sky bringt iPad-App zur Fußball-WM

Ab Ende Mai können Fußballfans auf ihrem iPad Bundesligaspiele, DFB Pokal, Champions League und vor allem auch die Fußball-WM in Südafrika sehen. Auch Formel 1, Tennis und Eishockey kann man live auf dem iPad empfangen.

Sky bietet dazu eine spezielle App an. Für Abonnementen von Sky Sport oder Sky Fußball zusammen mit HD ist die App kostenlos. Für Abonnementen ohne HD kostet die App 12 € pro Monat.

Mittwoch, 5. Mai 2010

Anfangserfolg für WSJ-iPad-App

Der iPad wurde im ersten Monat nach dem Verkaufsstart 1.000.000 mal verkauft. Dies ist nicht nur ein Erfolg für Apple, sondern auch die Chance für Paid Content im Qualitätsjournalismus. Zu dieser Ansicht muss man kommen, wenn man die Erfolgsmeldung aus dem Hause Murdoch mit iPad-App für das Wall Street Journal in Betracht zieht.

64.000 aktive Nutzer zählt die App. Doch nicht nur die überraschend große Zahl der Nutzer läßt Murdoch strahlen: “Unlike the Kindle, we keep 100 percent of the revenue from the iPad.” paidcontent.org Auch finanziell ist das App ein Erfolg.

Dies überrascht dann doch. Die App ist nämlich für Abonnenten der Printausgabe des Wall Street Journal umsonst. Für alle anderen kostet die App 18$ pro Monat. Die App dürfte bei diesen Preisen also nur finanziell erfolgreich sein, wenn sich viele Leser die App holen, welche nicht zum Abonnenntenkreis der Zeitung gehören und die App auch nicht auf Kosten der Printausgabe genutzt wird.

Eine weitere Einschränkung des Erfolgs liegt in der Tatsache, dass das Wall Street Journal eine der ersten Apps für das iPad stellen konnte. Es gibt also noch nicht allzu viele Konkurrenten, welche um Leser kämpfen. Ob dieses Erfolgsniveau also weiterhin gehalten werden kann, oder sich der Markt soweit aufsplittet, dass sich die Apps nur noch mit Mühe refinanzieren lassen, bleibt abzuwarten.

Zunächst wird das WSJ-App aber die Anfangseuphorie um das iPad noch befeuern.